Exkursion zum Steinskulpturen Museum

Vor einigen Wochen unternahmen Studenten und Studentinnen im Rahmen des Projekt Raum eine Exkursion nach Bad Münster. Zwischen Feldern und Wald liegt dort das Steinskulpturenmuseum der Fondation Kubach-Wilmsen.

Der Bauleiter des Projekts führte die Gruppe persönlich herum und erzählte detailreich, an Hand von Skizzen und Zeichnungen des Architekten, über den Weg von der Idee bis hin zu der Einweihung.

In Auftrag gegeben wurde es von den Steinbildhauern Anna und Wolfgang Kubach-Wilmsen. Zunächst versuchte sich ein Österreichischer Architekt an dem Projekt, jedoch erfolglos. Durch einen Zufall kam dann der Kontakt zum japanischen Architekten Tadao Andõ, welcher von den Skulpturen der Bildhauer sehr begeistert war und der Zusammenarbeit einwilligte.

Fast 20 Jahre soll der Entwurfsprozess nun dauern bis 2010 das Museum eingeweiht wurde.

Teil des Konzeptes ist eine Fachwerkscheune aus dem 18. Jahrhundert, die in ihrer ursprünglichen Bauweise errichtet wurde. Ein harmonischen Wechsel von Alt und Neu wird durch die Mauern aus hochwertigem Sichtbeton erreicht.
Die Höfe, welche das Außengelände bilden, verdeutlichen den japanischen Einfluss durch den Architekten. Das Wasserbecken im ersten Hof verdoppelt die doch relativ kleine Architektur. Öffnungen in den Mauern schaffen einen Bezug zwischen Architektur, Skulpturen und der umliegenden Landschaft.