Traditionell wird das 1. Semester Master begrüßt mit einem einwöchigen Entwurfsworkshop, der von einem auswärtigen Gast geleitet wird. Im WiSe 23_24 stellte Yael Hameiri-Sainsaux aus New York das Thema „An Urban Room Atelier in Tel Aviv“. Nach dem Vorbild des Paley Parks on 53rd Street in New York sollte ein nischenartiger, öffentlicher Raum der Erholung und des Austauschs geschaffen werden in einer von Handwerk, Kunst und Kleingewerbe geprägten Umgebung.
Jenseits von Austausch und Erholung bot jeder der Entwürfe auch einem der dort vertretenen Gewerbe eine Bühne – von Theatergruppen über Zeitungsredaktionen hin zu Kerzenmanufakturen, Töpferwerkstätten und Co-Workingplätzen. Dank Yaels pädagogischem Geschick entstanden in nur einer Woche eine ganze Reihe von konzeptionell überaus reifen Projekten. Beispielhaft zeigen wir den Theaterraum von Natalia Wrocinska, die Aktivismusbibliothek von Anna Klinke und die das Projekt InsideOut von Jessica Heß.
Natalia Wrocinska:“Die Freiluftkino ist ein architektonisches Konzept, das die Verbindung zwischen Film, Theater, Natur und sozialem Raum betont. Dieser Ort sollte einen Zugang für alle Menschen erschaffen, die ein Teil eines kulturellen Ereignisses sein möchten. Die Gestaltung eines Freiluftkinos umfasst die Planung einer offenen Struktur, die an die brutalistische Ästhetik des Ortes angelehnt ist. Die Gestaltung zielt darauf ab, Filme und Theaterstücke im Freien zu zeigen, während der offene Himmel in das Erlebnis integriert wird und die Besucher kurz ihren Alltag vergessen lässt.“
Anna Klinke:“Mein Entwurf der Aktivismusbibliothek ist tief von den feministischen Protestbewegungen in Tel Aviv inspiriert, die trotz ihrer ruhigen und friedlichen Natur eine außerordentliche Kraft ausstrahlen. Die Öffnung der Bibliothek hin zur Straße und zu Ha’aretz repräsentiert die Idee der Zugänglichkeit und des Austauschs, unabhängig von Geschlecht, Hintergrund oder Überzeugungen. die monumentalen Betonwände mit eingelassenen Nischen für Bücher verleihen dem Platz einen imposanten Charakter und symbolisieren gleichzeitig die stärke der feministischen Bewegung. Dieses Konzept strahlt nicht nur eine brutalistische Ästhetik aus, sondern trägt auch eine tiefgreifende soziale Botschaft.“
Jessica Heß: „Die Verlängerung der Erschließungsstraße des denkmalgeschützten Ensemble Kyriat Hamelacha teilt das Grundstück in drei Zonen: zwei geneigte, sich in den Boden grabende Ebenen und ein Riegel, der Schatten auf die beiden Ebenen wirft. Die Schatten schaffen in zyklischem Wechsel immer wieder andere Zonen, in denen man sich unterhält, Sport macht, sein Lunch verzehrt, dem Prasseln des Regens zuhört – oder wozu auch immer leere Räume anregen – und was bespielte Räume nicht erlauben…“
Traditionell wird das 1. Semester Master begrüßt mit einem einwöchigen Entwurfsworkshop, der von einem auswärtigen Gast geleitet wird. Im WiSe 23_24 stellte Yael Hameiri-Sainsaux aus New York das Thema „An Urban Room Atelier in Tel Aviv“. Nach dem Vorbild des Paley Parks on 53rd Street in New York sollte ein nischenartiger, öffentlicher Raum der Erholung und des Austauschs geschaffen werden in einer von Handwerk, Kunst und Kleingewerbe geprägten Umgebung.
Jenseits von Austausch und Erholung bot jeder der Entwürfe auch einem der dort vertretenen Gewerbe eine Bühne – von Theatergruppen über Zeitungsredaktionen hin zu Kerzenmanufakturen, Töpferwerkstätten und Co-Workingplätzen. Dank Yaels pädagogischem Geschick entstanden in nur einer Woche eine ganze Reihe von konzeptionell überaus reifen Projekten. Beispielhaft zeigen wir den Theaterraum von Natalia Wrocinska, die Aktivismusbibliothek von Anna Klinke und die das Projekt InsideOut von Jessica Heß.
Natalia Wrocinska:“Die Freiluftkino ist ein architektonisches Konzept, das die Verbindung zwischen Film, Theater, Natur und sozialem Raum betont. Dieser Ort sollte einen Zugang für alle Menschen erschaffen, die ein Teil eines kulturellen Ereignisses sein möchten. Die Gestaltung eines Freiluftkinos umfasst die Planung einer offenen Struktur, die an die brutalistische Ästhetik des Ortes angelehnt ist.
Die Gestaltung zielt darauf ab, Filme und Theaterstücke im Freien zu zeigen, während der offene Himmel in das Erlebnis integriert wird und die Besucher kurz ihren Alltag vergessen lässt.“
Anna Klinke:“Mein Entwurf der Aktivismusbibliothek ist tief von den feministischen Protestbewegungen in Tel Aviv inspiriert, die trotz ihrer ruhigen und friedlichen Natur eine außerordentliche Kraft ausstrahlen. Die Öffnung der Bibliothek hin zur Straße und zu Ha’aretz repräsentiert die Idee der Zugänglichkeit und des Austauschs, unabhängig von Geschlecht, Hintergrund oder Überzeugungen. die monumentalen Betonwände mit eingelassenen Nischen für Bücher verleihen dem Platz einen imposanten Charakter und symbolisieren gleichzeitig die stärke der feministischen Bewegung. Dieses Konzept strahlt nicht nur eine brutalistische Ästhetik aus, sondern trägt auch eine tiefgreifende soziale Botschaft.“
Jessica Heß: „Die Verlängerung der Erschließungsstraße des denkmalgeschützten Ensemble Kyriat Hamelacha teilt das Grundstück in drei Zonen: zwei geneigte, sich in den Boden grabende Ebenen und ein Riegel, der Schatten auf die beiden Ebenen wirft. Die Schatten schaffen in zyklischem Wechsel immer wieder andere Zonen, in denen man sich unterhält, Sport macht, sein Lunch verzehrt, dem Prasseln des Regens zuhört – oder wozu auch immer leere Räume anregen – und was bespielte Räume nicht erlauben…“